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Monatsandacht
Wie wäre es mal mit einem Perspektivwechsel?
Wenn wir mal ehrlich sind, dann sind wir in einer Sache besonders gut: meckern.
Der Kollege hat wieder mal seine benutzte Tasse auf der Spüle stehen lassen, der Nachbar hat schon wieder vergessen, die Mülltonne rauszustellender Partner hat zum wiederholten Male nicht daran ge-dacht, die Blumen zu gießen.
An jeder Ecke wartet eine Situation nur darauf, den Meckermodus bei uns anzu-schalten. Meistens erfolgreich.
Doch wir haben es doch eigentlich selbst in der Hand.
Wie wäre es, wenn wir die graue Meckerbrille mal absetzen und die Brille der Dankbarkeit dafür aufsetzen?
Wie schön ist es doch, überhaupt Kollegen, Nachbarn, Partner an seiner Seite zu haben? Ist es da so wichtig, dass die Tasse nicht in der Spülmaschine gelandet ist?
Ich glaube, wir haben es mit einem besonders humorvollen Gott zu tun, der solche Situationen in unseren Alltag hinein-setzt, um daraus vielleicht viel größere und schönere Dinge zu entwickeln. Vielleicht ist die Tasse, die Mülltonne oder die Blume ein Lockvogel für Neues - für schöne Gespräche, neue Freundschaften, einen neuen Schritt in der Beziehung. In der Bibel finden wir in unmittelbarer Nähe zur Jahreslosung einen Vers, der das Ganze nochmal auf den Punkt bringt:
„Freut euch, was auch immer geschieht" (1. Thess 5,16) und „Dankt Gott in jeder Lage. Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat." (1.
Thess 5,18).
In unserem Alltag steckt so viel mehr Farbe als das graue Meckern- lasst uns mal aus-probieren, durch die Brille der Dankbarkeit zu schauen; der Blick wird sich verändern.
- Kathi Lausen
Diese Andacht wurde auch im Rahmen der wöchentlichen Andacht in der Lokalzeitung veröffentlicht.
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